Update vom Juni 2024:
Motorrad Fahrverbote in Tirol:
Zu viel Motorrad-Lärm:
Es ist kaum zu glauben, aber es ist nach wie vor aktuell… Der Bezirk Reutte in Tirol sperrt jedes Jahr vom 15. April bis 31. Oktober bestimmte Straßenabschnitte für besonders laute Motorräder. Wer dagegen verstößt, riskiert ein hohes Bußgeld.
Die im Sommer 2020 im Zuge einer Pilotphase eingeführten Fahrverbote für besonders laute Motorräder in den Bezirken Reutte und Imst werden nun jedes Jahr von 15. April bis 31. Oktober erlassen. Das Verbot gilt für Motorräder mit Standgeräusch (Nahfeldpegel) > 95 dB (A):
Das 95dB „Standgeräusch” Chaos besteht nunmehr seit 2020 – Top oder Flop?
Motorradgeräusch Nachmessungen des Vereins „Bikers’ Voice” in Zams zeigen: Nach Jahren ernüchternde Ergebnisse für Anrainer und Motorrad-Urlauber.
Anlass: Tirols Landeshauptmann Stlv. Georg Dornauer besucht Motorrad Geräuschmessungs-Event des Vereins „Bikers’ Voice” in Zams.
Der Verein „Bikers’ Voice” (Stimme der Motorradfahrer) geht mit kostenlosen „Standgeräusch” Messungen von Motorrädern, die von ihren Besitzern freiwillig zur Verfügung gestellt werden, einigen für Tirols Verkehrspolitik, für den Tiroler Tourismus und für das Wohlergehen der Bevölkerung des Landes wichtigen Fragen nach:
Hat die 95dB Motorradfahrverbots-Verordnung nach nun mehrjähriger Laufzeit Fortschritte für Anrainer und Motorradtouristen in Tirol gebracht? Oder im Gegenteil sogar Schäden verursacht?
Ergebnis: Da das Überprüfen der Verordnungseinhaltung im Straßenverkehr lediglich durch Kontrolle eines sog. „Standgeräusch” Eintrags in den Fahrzeugpapieren, nicht aber durch Messprüfung der Polizei erfolgt, liegen große Ungenauigkeiten im Erreichen des Verordnungsziels vor.
Völlig überraschend besuchte Landeshauptmann Stv. Georg Dornauer die Motorrad Geräuschmessungen in Zams aus gegebenem Anlass und ging auf erste Event-Ergebnisse und die Ungleichbehandlung von Motorradtouristen direkt ein:
Landeshauptmann Stlv. Georg Dornauer: „Die heute hier in Zams von Bikers’ Voice ermittelten Messdaten und Analysen sind absolut aufschlussreich. Ein Versprechen zu denkbaren Abänderungen der Maßnahmen kann natürlich zunächst nicht gegeben werden. Aber die Stimme der Motorradfahrer wird hier gehört. Ebenso wie die Stimme der Anrainer. Ich kann die Argumentation gut nachvollziehen: Letztlich geht es darum, ob die 95dB Fahrverbot-Verordnung dem Wohlergehen von Bevölkerung, Anrainern, Tiroler Tourismus, Umwelt und der Gesamtwirtschaft nach mehrjähriger Laufzeit gedient hat oder eben nicht. Nach der hier ermittelten Ergebnislage ist festzustellen, dass sich mit technisch undurchdachten Maßnahmen halt kaum sinnvolle Resultate erzielen lassen. Ich sehe das so: Das lässt sich für alle Beteiligten wirklich besser regeln.”
„Bikers’ Voice” Obfrau Regina Stiller: „Wir waren schon nach der Geräuschvermessung von dutzenden neuen und gebrauchten Motorrädern kurz nach Eventbeginn hier in Zams selbst überrascht, wie groß das Handhabungs-Chaos tatsächlich zu sein scheint. Letztlich zu Lasten von Motorradfahrern und gleichzeitig zu Lasten der Anrainer. Hier treffen objektiv gemessen leise Fahrzeuge mit zu hoher „Standgeräusch”-Eintragung auf gemessen zu laute Fahrzeuge mit unkorrekt niedrigen Eintragungsdaten aufeinander.
Was bedeutet: Laute Maschinen mit niedriger Eintragung fahren ungehindert durch die 95dB Fahrverbotszone. Objektiv zu laute Maschinen können von der örtlichen Polizei teils gar nicht ermittelt werden. Weil die technische Ausstattung für korrekte Messkontrollen anscheinend gar nicht vorhanden und laut Verordnung auch gar nicht zum Einsatz zu bringen ist.”
Stiller weiter: „Am Ende kann das nur dazu führen, dass die Lärmbelastung für Anrainer eigentlich nicht relevant beeinflusst wird, gleichzeitig aber, legale, korrekte Motorradtouristen in breiter Front auf benachbarte Gegenden abgedrängt werden. Oft nur ein paar Kilometer weiter. Immer öfter auch ins benachbarte Ausland. Auffällig ist aber, dass bei neueren Baujahren die Fahrzeughersteller mit dem Verhältnis von Eintragung und tatsächlicher Emission deutlich genauer umgehen als früher. Lediglich kleine Nachbesserungen, oft auch nur Korrektur des Eintrags in den Papieren, denn: Technisch hat das eigentlich auf die Geräuschbelastung für Anrainer aus der Vorbeifahrt keinerlei Einfluss. Aus unserer Sicht kann das niemandem Vorteile bringen. Die Verordnung generiert eher Schaden.”
Weniger überrascht zeigen sich Gäste wie Zams’ Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Benedikt Lentsch sowie Landecks Vizebürgermeister Thomas Hittler zu den Feststellungen von „Bikers’ Voice”.
Thomas Hittler: „Die Mängel der Verordnung waren absehbar und haben von Anfang an zu Rufschädigungen am Tiroler Tourismus im Ausland geführt. In der Ursachenbekämpfung wurde, wie die Messungen hier zeigen, kein wirklich bedeutender Fortschritt erzielt. Das Kontrollieren von irgendeinem „Standgeräusch”-Eintrag kann schlicht nichts über Lärmbelastungen aussagen. Wir merken nur, dass die Motorradtouristen bis auf wenige Ausnahmen, mit legalen Fahrzeugen rücksichtsvoll und ruhig umgehen. Auf wenige Schönwetterperioden beschränkt. Die die ihre Motorräder eigenständig leiser machen wollen, dürfen das nach Gesetz oft gar nicht.
Die Verordnung hat dem Land Tirol aber über die Grenzen hinweg den Ruf eingebracht, dass hier gegen Motorradurlauber unverhältnismäßig vorgegangen wird. Auch mit Auswirkungen auf den Wintertourismus.”
Der Bericht wurde dankenswerter Weise vom Besuchs von Bikers‘ Voice in Zams am 27.5.2023 beigestellt.
Motorradfahrverbot in Tirol, vor dem Verfassungsgericht.
Fahrverbote in Tirol.
Der Streit über die Fahrverbote im Tiroler Bezirk Außerfern für Motorräder mit über 95 dB(A) Standgeräusch geht weiter.
Die Grünen, die eigentlichen Verursacher dieses Problems wurden abgewählt, eventuell wird es ja wieder besser.
Das vom Land Tirol verordnete 95-dB-Fahrverbot für sog. besonders laute Motorräder im Jahre 2020 für Teile der L 72 Hahntenjochstraße und auf der L 266 Bschlaber Straße hat auf einer fast 10 Kilometer langen Strecke der Bschlaber Straße nicht gehalten (Kundmachungsmängel). Das hat der VfGH aus Anlass eines unserer Beschwerdeverfahren entschieden. Übrigens: Auch eine Fußgängerzonenverordnung in Ischgl oder eine 60-km/h-Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Paznauntalstraße B 188 hat das Höchstgericht aus Anlass unserer Beschwerden heuer bereits „gekippt“. [VfGH 14.06.2022, V 52/2022; VfGH 17.03.2022, V 531/2020; VfGH 28.02.2022, V 614/2020; StVO]
Vor dem Landesverwaltungsgericht in Innsbruck war der Tiroler Georg Sedlmayr mit seiner Klage gegen die Vorschrift unterlegen (MOTORRAD 14/2021), nun zieht er vor das Verfassungsgericht in Wien. Dabei geht es um den „völlig falschen Ansatz“, den das Land Tirol für die Fahrverbote gewählt hat. „Das Standgeräusch steht mit dem Fahrgeräusch nicht in Korrelation, genauso gut hätte man blaue Motorräder verbieten können“, sagt Sedlmayrs Anwalt Dr. Dieter Brandstätter, der wie sein Mandant aber betont, dass „zu laute Motorräder tatsächlich aus dem Verkehr zu ziehen sind“. Hier hätte Tirol Möglichkeiten wie Kontrollen ausschöpfen müssen. Unterstützt wird die Klage von der österreichischen IG Moto, die sich für die Interessen der Motorradfahrer einsetzt.
Tirol lässt keine Gelegenheit für Negativschlagzeilen aus.
Erst sorgt das Motorradfahrverbot für einen berechtigten Shitstorm gegen das Bundesland Tirol und ganz Österreich dann noch einige unbelehrbare die glauben Corona sei ein Volksfest.
Das Bauernopfer ist der, schon in massive Schräglage gekommene Tourismus, die Stornowelle ist bereits angekommen. Von den seit langem von der Politik versprochenen Öffnungen sind wird bei steigenden Zahlen noch weit entfernt.
Tiroler Motorradhotels und Gastgeber haben große Hoffnung in die Motorradurlauber gesetzt.
Diese Zielgruppe kennt man bisher als überaus treu, loyal und jetzt gegenüber den Corona bedingten Einschränkungen sehr unkompliziert.
Nachdem am 28. Mai 2020 völlig überraschend und unerwartet das Fahrverbot im Bezirk Reutte für Motorräder (mit einem Standgeräuschpegel über 95 dB) verkündet wurde, hat sich das Blatt schlagartig gewendet. Innerhalb kürzester Zeit wurde eine erneute Stornierungswelle ausgelöst und in den Sozialen Medien ist ein „Shitstorm“ nicht nur über Tirol, sondern über Österreich hereingebrochen.
Nach den unsäglichen Vorfällen am Ende der abgebrochenen Wintersaison entsteht neben den wirtschaftlichen Einbußen ein weiterer, nachhaltiger Imageverlust für Tirols Tourismus und den leidgeprüften Tiroler Motorradhotels!
Ab 10. Juni hat das Land TIROL auf mehreren Straßen im Außerfern für besonders laute Motorräder ein Fahrverbot erteilt! Das Fahrverbot soll bis Ende Oktober gelten. Man erhofft sich eine spürbare Entlastung für Mensch und Natur.
Die Tiroler grüne Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe verbietet laut ihrer Ansicht besonders lauten Motorrädern die Fahrt auf einigen beliebten Tiroler Straßen. Das Problem, bei der Definition von “zu laut” hat man wenig bis keinen Sachverstand bewiesen und eine unfaire und praxisferne Lösung umgesetzt.
Auf folgenden Straßen gilt die neue Regelung
- B 198 Lechtalstraße von Steeg (Landesgrenze Vorarlberg) bis Weißenbach am Lech
- B 199 Tannheimerstraße von Weißenbach am Lech bis Schattwald (Staatsgrenze D)
- L 21 Berwang-Namloser Straße von Bichlbach bis Stanzach
- L 72 Hahntennjochstraße 2. Teil von Pfafflar bis Imst (Passhöhe)
- L 246 Hahntennjochstraße 1. Teil von Imst (Passhöhe) bis Imst Kreuzung Vogelhändlerweg
- L 266 Bschlaber Straße von Elmen bis Pfafflar
Für welche Motorräder gilt das Fahrverbot in Tirol.
Für ALLE, für den Verkehr zugelassenen Motorräder bei denen aber leider im Zulassungsschein ein Standgeräusch von über 95 dB eingetragen haben. Denn für die Zulassung von Motorrädern arbeiten die Hersteller nach einer vollkommen anderen Messmethode. Man arbeitet mit der Richtlinie ECE-R41.04.
Darin ist ein Lärmlimit von 77 dB(A) in der beschleunigten Vorbeifahrt festgeschrieben.
Somit verbietet man nun Motorräder, welche von Herstellern nach aktuellen Regeln gebaut worden sind. Diese Motorräder wurden für teures Geld von gesetzestreuen Steuerzahlern gekauft und zugelassen.
Dafür wurden noch mal jede Menge Steuern abgeliefert. Und nun wird nach anderen Regeln und Messmethoden das Fahren dieser Motorräder auf einigen Straßen untersagt?
Unfaires Motorradfahrverbot in Tirol!
Grotesk ist die Situation besonders auch deswegen, weil die regionale Bevölkerung die Probleme sehr genau angesprochen haben. Sie haben sich sogar in einer Studie gegen pauschale Wochenendfahrverbote ausgesprochen. Als störend empfanden sie vor allem laut hochdrehende Motorräder in den Brems- und Beschleunigungszonen. Doch um diese Lärmsünder zu entlarven, muss man wohl oder übel regional mit Gesetzeshütern aktiv sein und kann dies nicht einfach mit einem Standgeräusch Wert im Zulassungsschein begrenzen. Wer also mit einem touristischen Motorrad welches 96dB Standgeräusch hat im 6. Gang mit 50km/h den Pass hinunterfährt, muss ab 10 Juni Strafe zahlen. Vorgesehen sind bis zu 220 Euro. Wer sein Motorrad mit einem lauten Fahrgeräusch mit 12.000 U/min aus den Kurven heulen lässt kommt ungestraft davon? JA! Solange sein Standgeräusch im Zulassungsschein 95dB unterschreitet. Mit dieser Regel werden vollkommen unschuldige Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer bestraft und die lärmenden Hohlköpfe können weitermachen wie bisher.
Die ersten Klagen sind in Ausarbeitung, aber für diese Saison ist es wohl oder übel zu spät.
Alle Informationen aus erster Hand auf der Seite der Landesregierung.
Felix Wegleiter
an sagte
Wie bekannt gibt es ab 10. Juni eine Lärmverordnung die das Befahren eines bestimmten Tiroler Landesteiles, ein Großteil des Bezirkes Reutte, für Motorräder verbietet.
In Zeiten der Übermotorisierung eigentlich nichts neues, aber wie diese Verordnung gestaltet wurde schreit zum Himmel.
Mit haarsträubender Kunst wird hier wohl eher versucht den Durchzugsverkehrs zu reduzieren als die Lärmsünder herauszufiltern.
Mit diesem Erlass werden mehr Motorräder ausgeschlossen ja gar bestraft als den Verantwortlichen eigentlich lieb sein kann.
Sämtliche Artikel in den Medien dieser Tage gehen der Landesregierung auf den Leim! Es betrifft nicht die lauten wenigen Mopeds sondern überaus viele neue teure serienmäßige Motorräder, siehe Liste unten angefügt.
Grund ist die Standgeräuschangabe im Zulassungsschein drückt nicht das wahre Fahrgeräusch aus. Das bestätigen sämtliche Techniker die sich mit der Materie beschäftigen!
Das hat mit gesunder Politik, nein besser Menschenverstand, nichts mehr zu tun. Sieht man sich nur die Kommentare dazu an:
https://www.1000ps.at/reisestories-3006836-motorrad-fahrverbot-tirol mit Videoerklärung, oder unter Motorrad-online:
https://www.motorradonline.de/ratgeber/fahrverbote-oesterreich-offiziell-bestaetigt-laute-bikes-tirol-95-db-2020/
https://www.motorrad-magazin.at/motorrad-magazin.at/artikel/1/85/4249/Motorrad-Fahrverbote+in+Tirol:+N%C3%A4gel+ohne+K%C3%B6pfchen
Vom Ischgl-Faupax gebeutelt erweist sich diese Verordnung als einen Bärendienst uns, geschweige den betroffenen Einheimischen gegenüber, die nicht mal von der Verordnung ausgenommen worden sind.
Gute Nacht liebe Tiroler Landesregierung.
Leo Berlinger
an sagte
sind Autos über 95 Db stiller als Motorräder?
Roland Kurz
an sagte
meine ist mit 100 db zugelassen da ist alles original…. was glauben die wer sie sind ??
Nightster
an sagte
Wir fahren im Winter ca. 15 Tage in Sölden und Tux zum Skifahren, und das seit über 20 Jahren, im Sommer dort häufig zum Wandern, MTB fahren und ab und an ein Kurztrip mit dem Motorrad dorthin. Wenn ich jetzt im Sommer mit meinem Motorrad 96dB Standgeräusch nicht zu den Stammgästewochen ins Zillertal / Tux fahren darf, gibt es für uns auch keinen Winterurlaub dort mehr, eine traurige Entwicklung.
Jürgen Wurpes
an sagte
Na dann — Storno in Österreich und ab in den Süden
Habt ihr ja alle selbst gewählt
Roland Kurz
an sagte
jetzt fängts in der steiermark auch schon an mit geplanten fahrverboten!!
Lokamp
an sagte
Nur um durch Tirol zu fahren kaufe ich mir kein neues Motorrad, es gibt noch jede Menge andere Straßen und Urlaubsziele. Wenn die Tiroler Politik meint, auf Urlaubsgäste mit in Deutschland legal zugelassene Motorräder verzichten zu können, dann werde ich das mit allen Konsequenzen umsetzen. Es war schön in Tirol aber es muss nicht sein.
Karlheinz
an sagte
Liebe – Vollgasfahrer, Sportauspuffliebhaber… – es ist zwar eine unglückliche Entscheidung – aber stellt euch mal vor, in einer solchen Straße, wo diese Wahnsinnigen fahren, zu wohnen. Ich bin selber seit mehr als 30 Jahren Motorradfahrer (FJ 1200) und habe ein Standgeräusch von 92db – aber was da manchmal abgeht – da schäm ich mich als Motorradfahrer.
Mann muss sich auch mal in die Anwohner versetzen – Wochenende – grillen – Freunde – im Garten und dann diese Wahnsinnigen… – klar ist das geil, ein guter Sound, starker <Durchzug
Gerhard Ender
an sagte
Wo bleibt denn der Aufschrei aller Gastronomen!?
Des kennt so nit mochn!
Tirol Werbung es reicht!
Wohnen nur 250 Menschen im ganzen Ausserfern?
Die Maßnahmen greifen. Kunststück: CORONA Ausgangsregeln.
Kein Wort über Young- und Oldtimer. Diese sind alle über dem 95dbA Schwachsinn. Vergleich Birnen mit Äpfeln.
Diese Evaluierung ist die Verhoenung der Sonderklasse.
Ich leiste den zivilen Ungehorsam.
Meine Rechtsschutzversicherung
zahlt den Anwalt.
Niemand beschneidet mir meine Rechte!
Zurückweisung: fahre ich halt 2 Mal das HAHNTENJOCH.
Essen gehe ich dann im Ländle.
An die Gastronomie : Motorradfahrer sind treue, bezahlende Gäste.
Wir werden uns daran erinnern, wer sich für uns engagiert hat!
Wir sind rund 850.000 Zweitadfahrer in Österreich. Wenn das kein Argument ist.
Das koste es was es wolle hat einmal ein Ende!
Vielleicht ist das eine Überlegung wert!?
Nur die groessten Kälber wählen ihre Schlaechter selber.
Grüne nein danke.
Gerhard Ender
Life Member
MAG Motorrad Aktions Gruppe
FEMA Federation of European Motorcyclists Assotiation
Gerhard Ender
an sagte
Bitte leise fahren, das steht auf zig Tafeln am Wegrand.
Warum ist hier nur ein Motorrad und nicht auch ein Sportwagen abgebildet?
Was nützt es, wenn ich niedertourig fahre?
Ich werde trotzdem kriminalisiert.
Meine Honda schnurrt wie eine Katze, Zulassungseintragg 96dbA = Fahrverbot.
Ich lasse mir meine Grundrechte von niemandem verbieten und beschneiden?
Gerhard Ender
an sagte
Meine Kollegen und ich werden Tirol Sommers wie Winters meiden.
Ich lasse keinen Cent im ungastlichen Tirol liegen.
Geld ist die einzige Sprache die die Tiroler verstehen.
Das kostet es was es wolle hat hoffentlich bald ein Ende.
Ade du ungastliches Tirol.
Gerhard Ender
Rainer
an sagte
War letztes Wochenende, zum ersten Mal seit sehr langer Zeit, in Tirol. Mein Motorrad ist zufällig leise genug.
Mein Besuch war auch ein Akt der Solidarität mit dem Wirt, der kann am wenigsten für die Gesetze und muß am meisten darunter leiden. Wir können unsere Reiseziele ändern, die von uns leben können nicht einfach woanders hin.
PS: Den Lärm den wir verursachen hat jeder von uns in der rechten Hand, beinahe unabhängig von irgendwelchen Werten in den Papieren.
Roland Kurz
an sagte
ich glaub es geht nicht nur um vollgasfahrer bei meiner ducati mts 1200s hatte ich 102db standpegel im originalzustand und die steuern zahl ich für alle straßen in österreich..
Lorry
an sagte
Dabn fahren wir eben woanders hin…ins Elsass….oder nach Belgien…da interessierts keinen wie viel DB das Bike hat.
Lorry
an sagte
Dann fahren wir eben woanders hin…ins Elsass….oder nach Belgien…da interessierts keinen wie viel DB das Bike hat.
Auf jeden Fall werde ich mein Geld nicht mehr in Österreich ausgeben…..das Allgäu ist auch sehr schön.
Erwin
an sagte
Gezählt habe ich die tausende von Euros nicht die ich im Laufe der Jahre in Tirol Südtirol und im Trentino gelassen habe. Aber es kommt keiner mehr dazu. Denn ich fahre jetzt andere Gebiete an. Auch anderswo gibt es nette Pensionen Hotels und Restaurants.
Michael Hess
an sagte
Guten Morgen
ich vermisse den Aufschrei der Gastronomie, der Hotellerie sowie den betroffenen Anwohnern. Seit Jahrzehnten haben wir unseren Urlaub in Tirol verbracht, Freundschaften geschlossen und uns wohl gefühlt. Wir hatten immer Wert auf gehobene bzw. luxuriös Unterkünfte gelegt und somit zum sehr ausgeprägt zum Bruttosozialprodukt beigetragen. Wir lieben das Motorradfahren und das Skifahren und werden auch in Zukunft nicht darauf verzichten. Allerdings haben wir nun beschlossen unsere schöne Zeit zukünftig in Südtirol zu verbringen. Hier sind wir willkommen und wir haben nicht das Gefühl lästig zu sein. Unsere Hotels und Gastronomen in Tirol haben wir darüber informiert. Natürlich versuchten sie uns zu überreden, mit Angeboten zu locken doch wiederzukommen, doch unser Entschluss ist unwiederbringlich. Tschüss Tirol, Welcome Italy.
Christian Troy
an sagte
Eigentlich wäre der Ansatz ja das zu kippen ganz einfach
Da steht ja an anderer Stelle in der Zulassung die Höchstgeschwindigkeit
Und die ist ebenfalls höher als alle geschwindigkeiten die ich im Lechtal fahren darf ergo könnte man auch sagen über alle Fahrzeuge ein Fahrverbot verhängen die schneller als die kleinste Geschwindigkeitsvorschrift fahren können
Christian Troy
Thomas Gronewold
an sagte
Jeder Laubbläser, Motorsense, Kettensäge , Rasenmäher ist weit jenseits von 95 dB. Alle Geräte werden in der Landwirtschaft und Gärten entlang den Straßen betrieben ohne Gehörschutz. Nur ein Motorrad ist laut. Donnert ein Sportwagen mit mit über 100 dB vorbei, dann hat er einen guten Sound. Unsere 2 Urlaube mit dem Motorrad finden heuer in Südtirol und Salzburger Land stand. Da freut man sich wenn wir kommen. Man bekommt Gutscheine z.B für Maut Gaststätten sie. Mit Ski fährt man auch nicht mehr hin. Da sind jetzt wieder die Schilder, Fahrverbot für Motorrad und PKW auf Nebenstraßen. Was wollen die Tiroler eigentlich. Die machen ihren ganzen Tourismus kaputt und ihre Gastro nimmt das so hin. Viele Motorradkneipen gibt es nicht mehr. Treibholz, Pafflar usw.
Gerald Ellinger
an sagte
Ich bin gern in Österreich unterwegs. Sowohl mit der Familie, als auch auf Touren mit dem Motorrad, bzw. bewegte mich auch gern mit dem Motorrad in Österreich.
Doch solche Maßnahmen werden normal fahrenden Tourenfahrern das Fahrerlebnis, mit einer regulär und nach allen Standards zugelassenem Motorrad (Originalzustand), beraubt.
So ein Vorgehen macht nicht nur mir, sondern auch meinen ganzen Moped-Kumpels nicht wirklich schmackhaft. Es folgen nicht nur Ausweichrouten nach Südtirol mit dem Motorrad, sondern auch die Familienurlaube finden nicht mehr in Österreich statt.
Ob das so gewollt ist, wage ich zu bezweifeln, ist aber eine Konsequenz von so “völlig danebenen” Maßnahmen. Meine Hoffnung galt der Vernunft und das Einsehen, dass dieser Fehler in den Köpfen der Entscheidern ankommt und wieder zurückgenommen wird. Hab ich mich wohl geirrt.
Ich hätte noch viele Ideen für weitere schwachsinnige Maßnahmen 🙂 …. also liebe Entscheider von Schwachsinn… bei Bedarf dürft ihr euch gern melden.
Anonymous
an sagte
Nur kurz eine Frage was ist mit lauten Autos
Karl G.
an sagte
Ich werde dieses Jahr meine letzte Motorrad Touren in Österreich fahren.
Diese Tour mache ich, um die letzten nicht gefahrenen Strecken und Pässe noch zu erleben, bevor Österreich alle Straßen für gesetzestreue Motorradfahrer für immer sperrt.
Mein Motorrad Baujahr 2020 im Originalzustand ist in Tirol auf manchen Strecken ( siehe Fahrverbote von grünen … )
nicht gern gesehen!
Tja, vielen Dank für Nichts!!
Gerne habt ihr mein Geld genommen, aber nun bekommt ihr es dieses Jahr zum letzten Mal.
Sommer habe ich bereits die letzten zwei Jahre anderweitig verbracht.
Ski fahren ist umweltschädlich ( lach, dass da die grünen … ) noch nicht drauf gekommen sind?! ( Lach !!! )
Fahren wir jetzt auch anderweitig!!!
Wir, ich wünsche euch in Österreich eine blühende Zukunft in geräuscharmer Umgebung, nur gestört durch Fahrradklingeln und dem hufklappern eurer emissionensarmen Zugmaschinen (grins).
Schön wird es bei euch sein, schön ruhig, schön beschaulich, schön…
Mit letzten freundlichen Grüßen
Kawakarle
Norbert
an sagte
Ja ich als Südtiroler bin natürlich gerne im Tirol (gewesen). Eine Diskriminierung einzelner Gruppen Motorräder finde ich abartig. Natürlich ist mein Motorrad zu laut gemäss Hersteller, aber ich achte immer darauf im Dorf die Geschwindigkeit einzuhalten und die Ducati nicht hochzudrehen.
Da dies nun eh nicht mehr möglich ist, werde ich das gesamte Tirolergebiet mit NULL Euro unterstützen, also einfach meiden. Da ich gegen 100 Motorradfahrer kenne und gegen 200 Übernachtungen für die Touren jeweils buchen kann, lasse ich bei der Organisation Tirol links liegen, oder denken die echt, dass ich das vorab noch abkläre?
Werden da viele Euros nach Italien fliesen, welche es sicher mit Handkuss nehmen.
Ich hoffe, das alle Motorradfahrer dies kollektiv gleich tun, auch wenn sie fahren dürften. Eben nicht mehr hinfahren und Übernachten, zu tanken, zu speisen…
Die Wirtschaft wird es schon richten, wie jedesmal mit solchen Vorstössen
Florian Frank
an sagte
Hallo motorradhotel.info
Google packt über die Rücknahmepreis des Fahrverbotes nichts, aber auch garnixhts sinnvolles aus. Jetzt ist meine Frage: Kann man mit einem >95dB Motorrad untergehindert durch Tirol fahren oder nicht? Beste Grüße
Roland Kurz
an sagte
das ist der letzte stand der mir bekannt ist..
Das vom Land Tirol verordnete 95-dB-Fahrverbot für sog. besonders laute Motorräder im Jahre 2020 für Teile der L 72 Hahntennjochstraße und auf der L 266 Bschlaber Straße hat auf einer fast 10 Kilometer langen Strecke der Bschlaber Straße nicht gehalten (Kundmachungsmängel). Das hat der VfGH aus Anlass eines unserer Beschwerdeverfahren entschieden. Übrigens: Auch eine Fußgängerzonenverordnung in Ischgl oder eine 60-km/h-Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Paznauntalstraße B 188 hat das Höchstgericht aus Anlass unserer Beschwerden heuer bereits „gekippt“. [VfGH 14.06.2022, V 52/2022; VfGH 17.03.2022, V 531/2020; VfGH 28.02.2022, V 614/2020; StVO]
Dirk Rössner
an sagte
Für Quads zählt das aber nicht, oder?
Roland Kurz
an sagte
ich denke nicht, fällt ja nicht unter Motorrad…
Gunnifux
an sagte
Gunnifux S1000Xr
Wennts nit wisst’s wo’s bei a Wahl das Kreuz mochn miasst’s ,dann braucht do a keiner ummersummsen wia a kluas trotzigs kind….
Jedes Volk kriagt de Politiker die es verdient…..!!!!!!!