Hotel Artushof
Gasthaus-Pension Stoaberger Hof, 26, Haag, Neukirchen vorm Wald, Landkreis Passau, Bayern, 94154, Deutschland
“Servus” aus dem Bikerparadies “Bayerischer Wald”
Unsere familiengeführte Pension liegt ca. 20 km von Passau entfernt und bietet einen hervorragenden Ausgangspunkt für Touren durch das Kurvenparadies Bayerischer Wald, Österreich, Mühlviertel und Tschechien.
Unsere Bayerwaldberge, Nationalpark Sumava, den Moldaustausee oder die bekannten Kulturstädte: Dreiflüssestadt Passau, Salzburg, Krumlov und Budweis sind alles traumhafte Tagesfahrten.
Oder auch die Westernstadt Pullmann City ist nur 15 km entfernt.
Anschließend könnt ihr in unserem Biergarten bei gutem Essen und Trinken den Tag ausklingen lassen.
Außerdem steht Euch seit neuestem ein beheizbares Badefass oder Sauna zur Verfügung, wo man nach einer Tour herrlich entspannen kann.
Desweiteren bieten wir eine Garage, Trockenraum für Kleidung, Hochdruckreiniger, großer Parkplatz (gerne auch mit Anhänger) an.
Da wir selbst eine motorradbegeisterte Familie sind würden wir uns freuen Euch bei uns im schönen bayr. Wald begrüßen zu dürfen.
Familie Hobelsberger
250 km
Haag, Waldkirchen, Grainet, Herzogsreut, Philippreut, Wallern, Cerna, Krumlov, Rozmberk, Frymburk, Guglwald, Haslach, Rohrbach Kollerschlag, Wegscheid, Hauzenberg, Haag.
Los geht es von Haag nach Waldkirchen, hier biegen wir links ab nach Grainet und fahren weiter nach Herzogsreut wo wir an der Einmündung zur B12 rechts abbiegen nach Philippsreut. Nach dem Grenzübergang nach Tschechien kommen wir in Strazny zum Vietnamesen Markt, Zigaretten und allerlei Krimskrams wird hier feil geboten auf alle Fälle tüchtig handeln ist hier angesagt. Weiter geht es nach Wallern wo uns einige tschechische Schönheiten am Straßenrand begegnen, über Cerna kommen wir auf guten Straßen nach Krumlov. UNESCO Weltkulturerbe mit einer wunderbaren Altstadt so empfängt uns die Stadt an der Moldau die immer wieder einen Besuch wert ist. So wie sich die Moldau durch das Tal windet folgen wir ihr auf der Straße nach Rozmberk und bestaunen die vielen Kanufahrer die sich auf dem Fluss vergnügen. In Rozmberk machen wir im Schatten der Burg eine Pause, böhmische Knödel sind hier angesagt. Wir überqueren die Moldau und fahren über Vyssi Brod nach Frymburk, freundlich empfängt uns hier der Fährmann und bringt uns über den Moldaustausee zum andern Ufer. Wir folgen dem Stauseeufer und biegen dann ab zum Grenzübergang Gugelwald und landen wieder in der westlichen Welt. Nach dem Grenzübergang rechts kommen wir nach St. Stefan und fahren weiter nach Rohrbach. Wir biegen ab nach Sarleinsbach im Mühlviertel und kommen auf einsamer kurviger Strecke, nach Kollerschlag, ein letztes mal günstig tanken und Deutschland hat uns wieder. In Wegscheid folgen wir der Abzweigung nach Hauzenberg und landen nach einer tollen Kurvenhatz wieder in Haag.
243 km
Haag, Hutthurm, Tittling, Thurmansbang, Eging, Vilshofen, Jagerwirt, Ortenberg, Beutelsbach, Bad Birnbach, Kößlarn, Kühnham, Fürstenzell, Neuhaus, Schärding, Münzkirchen, Engelhartszell, Gottsdorf, Untergriesbach, Thyrnau, Haag.
Auf Nebenstrecken fahren wir von Haag über Hutthurm nach Tittling. Am Museumsdorf Bayerischer Wald machen wir einen kurzen Halt und schauen uns die Häuser meiner Vorfahren an. Ein richtiges Dorf mit Kirche, vielen Bauernhäuser, Mühle und Schule wurde hier zusammengetragen. Es geht weiter über Thurmansbang, Eging und Windorf nach Vilshofen. Nach einem kurzen Stück Bundesstraße biegen wir ab nach Sandbach und fahren hoch nach Ortenburg. Vom Schloss Ortenburg blicken weit ins Land und fahren weiter nach Bad Birnbach, wir überqueren die Bundesstraße und kommen auf einsamen Kurvengeschlängel nach Kößlarn und Kühnham. Nun müssen wir kurz die B388 befahren biegen aber gleich wieder ab nach Tettenweis um nach Fürstenzell weiter zu fahren. Nun geht es ab zur Landesgrenze nach Neuhaus, über die Innbrücke und schon sind wir in Schärding/Österreich.
Der Schärdinger Marktplatz strahlt einen besonderen Flair aus, hier wird die österreichische Cafekultur richtig gelebt, kleiner Brauner, Verlängerter und Topfenstrudel mit Schlag sind hier ein Muss.
Nach dieser Stärkung
189 km
Haag, Ruderting, Vilshofen, Winzer, Aldersbach, Pfarrkirchen, Egglham, Aunkirchen, Vilshofen, Eging, Fürstenstein, Aicha, Neukirchen, Hutthurm, Haag.
Wir starten von Haag durch das Ilztal nach Ruderting, hier biegen wir links ab nach Vilshofen und landen nach vielen Kurven an der Donau. Vorbei an Vilshofen folgen wir dem Lauf der Donau bis nach Winzer. Wir fahren über die Donaubrücke weiter nach Aldersbach, hier stehen wir vor dem Kloster Aldersbach. Brauerei und Kloster sind hier natürlich einen Besuch wert, vor dem Kloster befindet sich der Brauereigasthof mit schönem Biergarten. Im urigen Gasthof speisen wir bayerische Schankerl und natürlich nur ein Radler (Bier mit Limonade) aus der hauseigenen Brauerei. Gestärkt machen wir uns auf durchs Rottal nach Pfarrkirchen. Hier finden wir am belebten Marktplatz viele nette Straßenkaffees und wir beobachten das geschäftige Treiben. Auf kurviger Strecke und durch fast ausgestorben wirkende Ortschaften fahrend kommen wir nach Egglham, Aunkirchen und landen in Vilshofen. Nachdem wir den Ortskern passiert haben, kommen wir wieder zur Donau, vor der Donaubrücke befindet sich der Kai für die Donaukreuzschiffe, bei einer Zigarettenpause bestaunen wir die wirklich imposanten Schiffe. Nun verlassen wir die Donauauen und steigen auf zu den Bayerwald Ausläufern, es wird immer hügeliger bis wir dann in Eging, in der Pullman City unsere letzte Rast einlegen. Pullman City die einzig wirkliche Westernstadt Deutschlands, viele Cowboys, Trapper und Indianer leben hier ihren amerikanischen Traum.
Die Shows starten täglich ab 14 Uhr und erzählen ohne viel Kitsch die Geschichte der USA. Nach der Friedenspfeife mit Hunting Wulf, dem Cherokee Indianer, fahren wir nach Fürstenstein. Stein ist hier angesagt, große Granitbrüche säumen unseren Weg, vorbei am little Stone Hedge von Fürstenstein kommen wir nach Aicha, biegen links ab nach Neukirchen und fahren weiter nach Hutthurm. Nun sind es nur noch wenige Kilometer und wir haben unser Tagwerk vollbracht.
157 km
Haag, Prag, Perlesreut, Grafenau, Spiegelau, Freyung, Neureichenau, Jandelsbrunn, Oberneureuth, Hauzenberg, Untergriesbach, Obernzell, Thyrnau, Haag.
Von Haag fahren wir zur Bundesstraße 12, nach wenigen Kilometern verlassen wir diese Hauptverkehrsader und tauchen ein in eine wahre Kurvenorgie. Die Dörfer Prag und München sind die ersten Stationen, von den beiden gleichnamigen Metropolen ist hier bei weitem nichts zu sehen. Bei Fürsteneck überqueren wir die Wolfsteiner Ohe und fahren weiter nach Perlesreut. Perlesreut ist die Hauptstadt des Tabaks in Bayern. Zigarren werden hier noch hand gerollt und Schnupftabak gerieben. Jährlich findet hier beim Pichelsteinerfest das weltberühmte “Wettschnupfen” (sich Berge von Schnupftabak in den Zinken schieben) statt. Wer glaubt dies sei eine Männerdomäne, weit gefehlt, eine Frau hält hier den Rekord. Nachdem wir genügend Tabak intus haben fahren wir auf verwinkelten Straßen zum Keltendorf “Gabreta” in Lichtenau, ein kurzer Zug aus einem Horn voll Bier und es geht weiter nach Grafenau. Im Fuchsis Stadtcafe erwarten uns köstliche Leckereien aber ein ängstlicher Blick auf unsere Figur lässt uns schnell wieder durchstarten nach Spiegelau, ein Pflichtstopp für alle Kristallglasliebhaber. Mitreisende Damen geraten hier leicht in einen Kaufwahn, auch mit dem Moped kein Problem, erstandene Glaswaren werden kostenlos nachgesendet. Das Portmonee etwas erleichtert biegen wir beim Kreisverkehr auf die Nationalparkstraße ein. Es liegen 30 km Straße durch endlos scheinende Wälder vor uns. Aber Vorsicht, oft sind hier viele Silberrücken mit Hut und Wackeldackel in ihren vierräderigen Kisten unterwegs die anscheinend nur noch Bäume zählen und uns Mopedfahrer total übersehen. In Freyung angekommen biegen wir links ab nach Neureichenau und gelangen zum HONDA-Tempel. HONDA Denk, einer der größten Hondahändler Deutschlands öffnet hier seine Pforten, der Shop ist einfach nur genial. Mit glänzenden Augen verlassen wir Neureichenau und fahren über Jandelsbrunn nach Oberneureuth (einziger Bayerwaldflugplatz) und Hauzenberg. In Kropfmühl besuchen wir das einzige Graphitbergwerk Europas, mit Helm und Grubenkluft führt der Besucherstollen bis in die vierte Sohle. Hoch geht es dann Gott sei Dank mit dem Fahrstuhl. Über Untergriesbach fahren wir nach Obernzell zur Donau und folgen dem Strom bis zur Abbiegung nach Thyrnau, hier noch einmal links abgebogen und es erwartet uns schon fast das Feierabendbier in Haag.
Durch den Nationalpark Bayerischer Wald und Šumava zum Baumwipfelpfad bei Neuschönau
Mit dem Motorrad unterwegs im Naturpark Bayerischer Wald und dem Tschechischen Gegenüber im Böhmerwald.
Eine Tour ab Haag das Biosphärenreservat Šumava mit seinen kleinen und teilweise holprigen und kopfsteingepflasterten Straßen durch den dichten Böhmerwald. Besuch des Infozentrums Bayerischer Wald mit dem Baumwipfelpfad bei Neuschönau.
Unsere Tour beginnt in Haag, wir fahren nordwärts nach Langdorf. Auf den nächsten Kilometern nach Zwiesel erwarten uns schon die ersten ernst zu nehmenden Kurven. Wir umschiffen Zwiesel an der Westseite ohne uns dem “Großstadtverkehr” auszusetzen und lassen uns anschließend von der B11 am Rande des Nationalparks Bayerischer Wald in Richtung des Arbersees führen. Bei Regenhütte verlassen wir die Bundesstraße und freuen uns über den neuen Fahrbahnbelag hinauf zum See. Hier am Arberseehaus befindet sich einer der bekanntesten Bikertreffpunkte im Bayerischen Wald am Fuße des Großen Arbers auf ca. 935 m Höhe. Dieser Donnerstagvormittag zeigt uns allerdings eine andere, nämlich die ruhige und idyllische Seite dieses wunderschönen Flecken Erde.
Die Staatsstraße bringt uns nach diesem kurzen Zwischenstopp hinauf nach Brennes auf über 1030 m Höhe und anschließend sehr kurvenreich hinunter nach Bayerisch Eisenstein. Auf der B11 überqueren wir die Grenze nach Tschechien. Für die nächsten knapp acht Kilometer fahren wir auf der gut ausgebauten Straße (E53) über Zelezna Ruda am Westrand des Nationalparks Šumava entlang. Ein Schild weist uns den Weg auf der Bezirksstraße 190 in den Nationalpark. Der Untergrund wird etwas holpriger und wir tauchen ein in das satte Grün des Biosphärenreservat Šumava. Dass es noch schmaler und holpriger geht beweist uns wenig später die Gemeindestraße 16911, die uns nach Prášily bringt. Das kleine Örtchen wirkt sehr aufgeräumt und bietet einige kleinere Pensionen für ruhebedürftige Naturliebhaber.
Wir verabschieden uns von diesen idyllischen Ort mit seinen hübschen Blockhäusern und fahren weiter nach Srni. Immer wieder überrascht die Strecke mit einigen kopfsteingepflasterten Abschnitten. Kurz nach Srni überqueren wir die Vydra, einen Wildbach, der von Stromschnellen und Felsblöcken geprägt ist. Der kleine Fluss begleitet uns bis Modrava und wir erreichen kurz darauf Filipova Hut. Die kleine Ansammlung von Häuser liegt eingebettet in eine Wiesenlandschaft umgeben vom Böhmerwald. Der Untergrund lässt etwas zu wünschen übrig. Erst zwei Kilometer vor Kvilda haben wir wieder ordentlichen Asphalt unter den Pneus. Bei der Einfahrt in Kvilda fällt uns sofort die holzvertäfelte Kirche St. Stephan auf.
Wir verlassen die knapp 200-Seelen-Gemeinde Richtung Norden und bleiben noch für ca. 20 km im Nationalpark Šumava. Wir genießen auf einer Höhe von oftmals über 1100 m Höhe die schönen Aussichten in den tschechischen Naturpark. Von Kasperske Hory nehmen wir Kurs auf Vimperk. Etwa ab Stachy verändert sich das Landschaftsbild. Der dichte Wald ist verschwunden und der Blick wird frei ins Flachland. Über Vimperk erreichen wir relativ kurvig den verwaisten Grenzübergang bei Philippsreut und wir atmen wieder weiß-blaue Luft unter unseren Visieren. In Philippsreut verlassen wir die B12 und nehmen lieber die kurvigere Staatsstraße, die uns meist bergab nach Mauth bringt.
Mittlerweile befinden wir uns im Nationalpark Bayerischer Wald und erreichen bei Neuschönau das Infozentrum Bayerischer Wald mit einem Baumwipfelpfad, der damit wirbt, der längste seiner Art auf der ganzen Welt zu sein. Dies zu überprüfen ist uns auf die Schnelle leider nicht möglich. Empfehlen möchten wir das “Ei des Bayerischen Waldes” auf jeden Fall. Meter für Meter schraubt sich der Holzpfad im Baumturm nach oben und man wird mit einer herrlichen Fernsicht über den Bayerischen Wald belohnt. Auf dem Weg nach oben wird einem an mehreren Stationen Wissenswertes über das Leben im Wald anschaulich erklärt. Nach dieser u. U. schweißtreibenden Zeremonie bleibt für den Interessierten noch ein Besuch im Hans-Eisenmann-Haus, dem Info- und Erlebniszentrum zum Thema Nationalpark und Wald.
Wir setzen unsere Tour fort und bleiben für die nächsten knapp zwölf Kilometer auf dem kurvigen Asphaltband im Nationalpark. Über Spiegelau, Kirchdorf im Wald und Trametsried kommen wir nach Verlassen des Nationalparks nach Kirchberg im Wald. Dieser Tourabschnitt bietet immer wieder sehr schöne Aussichten über den Bayerischen Wald.
Der weitere Tourverlauf führt über Bischofsmais und Habischried leicht kurvig zur B11 und wenig später sind wir wieder in Hag.