Motorradreisen in Frankreich.
Frankreich ist ein äußerst vielfältiges Reiseland – und gerade für Motorradfahrer erlebenswert.
Im Norden und Westen überwiegen eher flache bis sanft hügelige Landschaftsformen, das übrige Gebiet ist gebirgig. Während in den zentralen Regionen Mittelgebirgsformen vorherrschen (z.B. Massif Central), ragen im Südwesten die Pyrenäen und im Südosten die Alpen als Hochgebirge in den Himmel.
In der Bretagne und der Normandie am Atlantik dominiert ein maritimes, eher raues Klima, die mediterrane Zone entlang der Mittelmeerküste erfreut hingegen mit reichlich Sonnenschein.
Da Frankreich im Vergleich zu Deutschland deutlich dünner besiedelt ist, finden sich viele verkehrsarme Strecken. Der Zustand selbst sehr wenig befahrener Landstraßen ist meist gut. Ihr Kurvenreichtum und der – meist – griffige Asphalt prädestinieren Frankreichs Nebenstrecken für Motorradfahrer.
Motorradreisen Frankreich – Seealpen
Als das absolute Nonplusultra der europäischen Gebirgspassagen gilt die „Route des Grandes Alpes”. Auf 691 km führt diese Traumstraße für Genussfahrer von Evian-les-Bains am Genfer See über insgesamt neun Pässe durch die französischen Alpen bis hinab nach Nizza.
Getoppt wird das Ganze nur noch mit der Fahrt über die Route Napoléon zum Grand Canyon du Verdon. Die Tour startet im idyllischen Yvoire/Thonon-les-Bains am Genfer See. Via Chamonix und Mont Blanc geht es in die bekannten Wintersportorte Lac de Tignes und Val d’Isere, in den Sommermonaten jedoch eher unbedeutend für den Tourismus.
Nach der Berg- und Talfahrt durch die Französischen Seealpen endet die Alpenstrecke an der Côte d’Azur. Ein freier Tag im Künstlerstädtchen St. Paul de Vence lädt dazu ein, einmal durchzuatmen und “Seele baumeln zu lassen”.
Anschließend steht wieder ein Doppelübernachtung in einem exquisiten, kleinen Hotel im Süden des Gorges du Verdon an. So steht genügend Zeit für die komplette Umfahrung des gigantischen Canyons zur Verfügung.